Alkohol in der Stillzeit? Muttermilch mit Schuss.

Wahrscheinlich möchten viele Mütter mit einem Glas Sekt oder einem Schlückchen Wein auf die Geburt ihres Kindes anstoßen. Aber kann man sich das gegenüber seinem Nachkommen erlauben oder lieber nicht?


Man hört des Öfteren, dass es in Ordnung ist, wenn man abends mal ein Gläschen Sekt zur Milchanregung trinkt. Das ist allerdings ein Ammenmärchen, denn schon geringe Mengen Alkohol hemmen die Milchbildung und lassen diese verzögert fließen. Zur Milchbildung braucht die Mutter Oxytocin, das aber wiederum durch die beruhigende Wirkung von Alkohol gedämpft wird. Zumal neuere Erkenntnisse zeigen, dass die Trinklust des Sprosses nachlässt, wenn sich im Blut der Mutter schon geringe Mengen an Alkohol befinden.

Inwiefern schadet Alkohol meinem Baby?

Die noch unreife Leber des Babys kann den Alkohol noch nicht abbauen. Das Gift greift somit die Nervenzellen, z.B. im Gehirn an. Bei dem Kind verzögern sich die Relfexe, sodass es weder "richtig" Schlucken, Suchen noch Saugen kann. Das genossene Gläschen Sekt geht direkt in die Blutbahn der Mutter über. Es dauert 30 bis 90 Minuten bis sich der Alkohol in der Muttermilch befindet . Würde man jetzt sein Baby stillen, so wäre das eine extreme Belastungssituation für das Kind, denn es würde versuchen mit seinem kleinem Herzen die Gifte aus dem Körper zu befördern.

Und irgendwie ist es auch einleuchtend, dass eine ausgewogene und gesunde Ernährung dem Kind am besten hilft,dass sich normal und kerngesund entwickelt. Schließlich ist es für keinen Organismus gut, Alkohol zu trinken.

Wenn sie allerdings doch mal Lust auf ein Glas Sekt haben, dann stillen sie ihren Nachkömmling vorher und trinken abends einen Schluck. So bauen Sie den Alkoholgehalt in ihrem Körper über Nacht ab und können früh ihr Kind wieder ohne Bedenken stillen. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten, pumpen sie die Milch einfach vorher ab, denn schließlich sollen sie auch ihren Sekt genießen.


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